Der universelle Einweihungspfad - gewidmet den Menschen wahren guten Willens
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Wissenschaft und Spiritualität

 

"Doch künde niemals dieses Wort dem, welcher keine Buße tut, der mich nicht ehrt, auf mich nicht hört, der wider mich murret fort und fort", Bhagavad-Gita 18


Die moderne Wissenschaft hat die alten Mythenund Kosmogonien über die Entstehung der Schöpfung weitgehend widerlegt und teilweise gar nicht verstanden, die in der Vergangenheit die Grundordnung für den Lebensraum der meisten Menschen festlegten. Sie hat dazu ein rationales wenn auch nicht vollständiges Weltbild modelliert, das den Kosmos einbezieht.

Allerdings finden sich schon im Hinduismus, im Buddhismus und im Taoismus  wenig bekannte und fehlinterpretierte Beschreibungen einer kosmischen Ordnung mit spirituellen Zusammenhängen, die dort wie manches andere zur Geheimlehre gehören, die nur speziellen Eingeweihten aus vielerlei Gründen vollständig zugänglich war.

Die moderne materialistisch geprägte Wissenschaft hat sich dem Naturalismus verschrieben. Daher betreibt sie eine vernunftgemässe Wissenschaftstheorie mit einem relativ naiven Realismus. Sie weiß so prinzipbedingt nicht, was dahinter ist und ob es ein "dahinter" überhaupt gibt, was sie ziemlich verdrängt.

== Astronomie und Astrophysik ==

Die moderne Astronomie zeigt uns das Modell eines Universums mit einem Durchmesser von mehr als 25 Milliarden Lichtjahren(1 Lichtjahr = 10^13 km) und der Form eines flachen Balls. (Infrarot-Hintergrundmessung, auf die sich die wackelige Urknalltheorie stützt, obwohl deren Strahlungsverlauf dieser widerspricht).

Darin sind über 1 000 000 000 Galaxien wie unsere Milchstrasse und ähnliche Objekte enthalten, mit über 10^22 Sonnen (10000000000000000000000). Allein in unserer Milchstrasse existieren danach über 1 Milliarde Sonnen.

Manche Berechnungen sprechen von schätzungsweise 20000 Sonnensystemen mit Exoplaneten im Universum, bei denen eine Wahrscheinlichkeit besteht, dass dort die labilen klimatischen planetaren Voraussetzungen für organisches Leben Exoplaneten bestehen.(> Ufo-Anmerkung )

Die populärste moderne 'Erklärung' der Entstehung des Universums aus dem Urknall bedeutete, dass die eventuell oszillierende Schöpfung letztendlich aus dem Nichts kommt.  Gäbe es die postulierte Expansion des Universums nicht, wären alle Sternkarten hinfällig, und damit auch viele Förderprojekte. Es gibt auch an letzterem Zweifel einmal wegen der untypischen Verteilung der Hintergrundstrahlung und auch wegen der ungeklärten 'dunklen Energien'. 

Die Urknalltheorie steht auch im Widerspruch zu der indischen Theorie der Yugas oder Kalpas [1.], die von einer im Vergleich zur Existenz der spirituellen Welten extrem kurzen Existenz der materiellen Welten ausgeht, die aus einer gezielten Materialisierung bestimmer spiritueller Kräfte entstanden.

Die moderne Physik hat neue mathematische Modelle nebst einer Physik-Philosophie entwickelt, in denen Raum und Zeit verschwimmen, und sie ist auf der Suche nach einer einheitlichen Feldtheorie. Richtungsweisend sind heute die Quantenphysik, die trotz ihrer Komplexität jetzt an ihre Grenzen gestoßen ist, und die allgemeine Relativitätstheorie.

Die Fadentheorie [Wikibook], die weit mehr als drei Dimensionen benutzt und damit Ansätze zu einer Schwerkraft -Theorie lieferte, konnte bisher nicht bestätigt werden und rückte in den Hintergrund.  Auch kommt sie mit unserer vierdimensionalen Realität nicht zurecht, ähnlich wie beim Urknall, der unlogisch und nicht kausal ist, aber temporär eine scheinbare beruhigende Lösung liefert, besonders für die Allgemeinheit.

== Das Higgs - Gottesteilchen ==

Nach den drei Quarks als Grundbausteinen des Neutrons des Atomkerns führte die Theorie eines Higgs-Feldes mit Bosonen als Urteilchen schließlich zur Verifizierung des gesuchten Higgs-Boson mit einer Lebensdauer von  ca. 10−25 s , das allerdings eventuell noch nicht das im Atomismus bekannte extrem kurzlebige Urteilchen (Param-Anu) der buddhischen Ebene ist, worauf auch die Boson-Varianten und die Beziehung zu den Elektronen hinweisen. 

Die offene Frage ist, was dieses universelle Higgs-Energiefeld zur Abtrennung von Bosonen im grossem Masse veranlasst - evtl. gibt es noch etwas unbekanntes, das vorher mit diesem Feld wechselwirkt. Aus esoterischer Sicht erinnert es an das Maya-Tattva, das vom Atman moduliert wird (samkhya). Es gibt aber weitere 'Urteilchen' auf jeder Ebene. Das Manas ist eines davon - es ähnelt einem übergeordneten 'Elektron' - und weiter dem damit wechselwirkenden schwingenden Maya-Pranava.

== Der Mensch als Genom ==

Die moderne Wissenschaft hat auch auf dem Bereich der organischen Chemie und in der Genetik umfassende Fortschritte gemacht und macht auch beim Menschen nicht halt : Sie stellt ihn jetzt in Frage als ein sich fortpflanzendes ausgewachsenes lernfähiges biologisches Genom, das im Laufe einer natürlichen Evolution in hunderten von Millionen von Jahren angepasst und vervollkomnet wurde. Durch die Bildung von Sprachen mit Begriffen konnte der Mensch die Umwelt abstrahieren und schließlich eine komplexe Mathematik als Basis der Naturwissenschaften formulieren. So war er schließlich in der Lage, sich und die Umwelt mit Hilfe der erkennenden Vernunft selbst zu analysieren und  bewusst zu ändern, wobei die Erkenntnis allerdings von vielen Kräften überschattet ist. Neuerdings sieht die Wissenschaft ihn oft als fortgeschrittenen Bio-Chatbot in Anlehnung an ChatGPT und Copilot u.ä..

Das Bewusstsein des biologischen Menschen hat damit eine Selbstverblendungskomponente, die ihn über sein Ich als Mittelpunkt des Geschehens projeziert. Sein Wert reduziert sich so auf seine Stellung in der Gesellschaft, seine Persönlichkeit, seine Intelligenz und sein Besitztum. All das soll die Gesellschaft schützen und bestätigen. Nicht zuletzt ist sie ja die erzieherische Basis der höheren menschlichen Evolution und der Bewahrer des Wissens. ( Der französische Wolfsjunge)
Im Grunde genommen wurde der besondere Wert des Menschen durch die wissenschaftliche Möglichkeit, ihn evtl. einmal zu klonen bzw. ihn auf einen komplexen chemischen Prozess reduzieren zu können, völlig in Frage gestellt. Aus naturwissenschaftlicher Sicht kommunizieren in ihm neuronal-basierte Programme mit verschiedenen Komplexitäten und Wissensbasen und Wahrnehmungen miteinander, ähnlich und evtl. etwas komplexer als bei den großen Chatbots.

Erst im hohen Alter im Angesicht des Todes stellt der Selbsterhaltungstrieb des Materialisten manchmal die enttäuschte Frage nach dem verborgenen Sinn der Anstrengungen. Aber wer soll dazu die Antwort geben, denn Blinde können nicht Blinde führen, und die Religion liefert manchmal eine Alibifunktion und ein Fluchtmodell und die ungewisse Hoffnung auf ein Weiterleben nach dem Tode, das man verspricht und nicht kennt und nicht versteht, da man nicht einmal einen Astralkörper akzeptiert.

== Aufgeklärt und modern ==

´Sind wir wirklich so aufgeklärt und modern ? Die westlichen äußeren Religionen glaubten bis vor einigen hundert Jahren, daß die Erde flach sei - bis Galilei kam - und als Ketzer verfolgt wurde. Kurz vor ihm war der Dominikaner Giordano Bruno wegen Ketzerei und Magie verbrannt worden, der die Lehren der Kirche in Frage stellte und vorschlug, dass die Sterne nur ferne Sonnen seien, die von ihren eigenen Exoplaneten umgeben seien. Er erhob die Möglichkeit, dass diese Planeten sogar ihr eigenes Leben fördern könnten (eine philosophische Position, die als kosmischer Pluralismus bekannt ist). Er bestand auch darauf, dass das Universum tatsächlich unendlich ist und keinen Himmelskörper in seinem "Zentrum" haben könnte.

In den grossen asiatischen Religionen waren die Weltbilder und das Verständnis der Zeitalter schon umfassender, da sie oft von Erleuchteten oder von noch höheren Meistern gelehrt wurden. 

Im Hinduismus finden sich Zeichnungen Vishnus, der das Universum auf einer höheren Ebene ausfüllt und weit überschreitet. Unser Universum ist hier nur eines von Milliarden Brahmandas. 

In den indischen Maha - Puranas finden sich detaillierte Beschreibungen der Zeitzyklen des Universums und der höheren Welten sowie der Erschaffung der unzähligen Kosmen durch Vishnu-Narayana. Es gibt in solchen Geheimenschriften Beschreibungen von Sternen, die in Zyklen von hunderttausenden von Jahren um höhere Sternensysteme kreisen.

Ein stark vereinfachtes Advaita - Ebenenschema  findet sich auch in dem kleinen Büchlein von Sri Y. Giri : "Die heilige Wissenschaft" auf Seite 24. Der kashmirische Shivaismus geht noch darüber hinaus.

Im Jainismus finden sich Zeichnungen eines spirituellen kosmischen Menschen ( ->Jaina- Lokapurusha ; Vishnu als Vishvarupa) in einem Raumspalt,  in dem wir leben.

Im Tendai - Buddhismus gibt es die Lehre vom "Mikrokosmos und Makrokosmos". Die Welt wird als in Schalen aufgebaut beschrieben. SATORI bedeutet, Kleinstes zu sehen, das auch von Dharmkirti beschriebene extrem kurzlebige "Param-Anu" als primäres atomares Teilchen.

Das Ekayana lehrt Milliarden von spirituellen Universen.

Wahre meisterhafte Erleuchtung bedeutet von einem höheren Körper aus das ganze Universum zu sehen, etwas für den modernen Menschen unvorstellbares, unverständliches und somit belächeltes, da es ihn ja total in Frage stellt. Letzteres wird von der materialistischen Wissenschaft und der Arbeitswelt abgewürgt und unterdrückt, wo gewisse Fragen als unpassend angesehen werden.

== Spirituelle Evolutionstechniken ==

Die Religionen Asiens entwickelten Wege und Techniken zur Entwicklung, Erlösung und Befreiung der Seele aus den niederen Welten (Moksha, Erleuchtung), die dort  der Geheimhaltung durch die Meister und Gurus und die Priesterschaft unterlagen, aber auch teilweise allgemein bekannt waren, allerdings oft erst durch Verrat und später durch Übersetzungen religionswissenschaftlicher Institute, da sie in altem Sanskrit o.ä. aufgezeichnet wurden.

Im dunklen Europa unterlagen solche hermetischen Lehren der Geheimhaltung vor Kirche und Obbrigkeit. Selbst in Asien bedurften sie meist der Einweihung durch einen Lehrer. Insbesondere zu Anfang des letzten Jahrhunderts wurden asiatische Techniken durch Weltreisende auch im Westen verbreitet. Asiatische Techniken waren aber schon im Mittelalter im Westen in Geheimgesellschaften bekannt nebst kabbalistischen Lehren. Zudem bestand eine verborgene hermetische Tradition, die sich auf ägyptische und alte griechische Mysterien stützte, die auch die Tarotkarten hervorbrachte.

Nachdem Asien erobert und der westlichen Kultur und Technologie angepasst wurde, die durch ihre vernunftgemässe verstandesorientierte Vorgehensweise die Religion in vielen Schichten verdrängte und sie durch Naturwissenschaft und Religionspsychologiezu ersetzen bemüht ist, legten einige Priesterschaften diese Lehren für Religionswissenschaftler offen.

Die Seele stirbt im Westen durch die moderne Lebensweise, und auch die Religionen Asiens verlieren langsam ihren Einfluss unter dem Eindruck der westlichen Technologien und der billigen Kulturwerte, die die niedere Natur fördern und zeitweilig beglücken, allerdings auch wegen der Fruchtlosigkeit der Anstrengungen für das tägliche Leben, die auch durch die Bevölkerungsexplosion und im Hintergrund durch den Mangel an Kontrolle der Sexualkräfte bedingt ist.

Die Gurus sind in Indien seltener geworden und werden dort oft ausgelacht. Für die notwendige Synthese ist die heutige Welt zu unreif, zu erstarrt und seelisch zu unentwickelt. Ihr Karma ist leider seit langen Jahrtausenden der Abgrund, eine Entwicklung, die wie alles andere leider auch ein Teil des unbekannten universellen göttlichen Weltenplanes ist.

== Die Heilige Wissenschaft ==

Die "Heilige Wissenschaft" des Erleuchtungs-Pfades ist eine Wissenschaft, die im Gegensatz zur Religionswissenschaft oder einem oberflächlichen Universalismus über das sinnlich erfassbare hinausgeht und auf Wissen beruht, das zuerst an einzelne Gruppen von Meistern mit göttlicher Selbstverwirklichung übertragen wurde.

Im Laufe der Jahrtausende wurde dieses geheime Wissen auch mit Halbwissen vermischt bzw. an gesellschaftliche Umgebungen und Notwendigkeiten angepasst und verschlüsselt. 

Die moderne Wissenschaft arbeitet mit Begriffen, Modellen und mit Mathematik. Dabei weitet sie momentan ihre Kenntnisse horizontal auf so breiter Front aus, dass das Leben eine Kombination gewisser grundlegender Formeln zu sein scheint, das sie in einer Tiefe wie den Elementarbausteinen und dem Higgs-Feld mathematisch überfordert. 
Dabei bleibt die moderne naturalistische Wissenschaft aber auf die  Maya-basierten Kräfte der Schöpfung beschränkt und wird immer mehr zum Diener der Geschäftswelt und des Militärs. Sie kann nur Einzelerscheinungen beschreiben und  erreicht damit weder die okkulten astralen und mentalen Ebenen geschweige die darüberliegenden transzendenten Ebenen, wie sie u.a. in der Nada Bindu Upanishad und im Shiva-Purana aufgezählt werden.

Die "Heilige Wissenschaft" bestreitet diese Gesetze der materiellen Oberflächennatur(Bhurloka; Prithivi anda) nicht. Das kabbalistische "Sepher Jezirah" spricht z.B. von "Zähler, Zahl, Gezähltem" und von den 10 Zahlen usw. schon auf einer hohen spirituellen Ebene. So könnte durchaus eine unserer Welt ähnliche paralele astrale Welt mit andersartigen formulierbaren Gesetzen bestehen.

Es ist auch einsehbar, dass auch die spirituellen Ebenen bis zum Tapoloka gewissen mathematischen Gesetzen genügen (was einige spirituelle Schulen bestreiten werden), denn die Gesetze unserer Physik sind nur deren fernes oder auch individualisiertes Abbild. Der Shivaist würde dazu sagen, dass Shivas Einfluss bis in die Materie herunterreicht. 

Unsere Welt ist ursprunglich vom Atman in Schwingung versetztes Avidya oder  Maya(-äther) und deren weitere Kreuzreaktionen.

Die "Heilige Wissenschaft" muss sich aber  auf die Darstellung des Evolutionsprozesses beschränken, damit diese Dinge nicht noch mehr in die falschen Hände fallen, in die sie aufgrund der Polarität der Schöpfung(Maya) immer zu fallen drohen. Ob hier von gut und böse oder von lichten und dunklen Mächten oder von aufbauenden und zerstörenden Kräften gesprochen wird, ist dabei nicht wesentlich.

Unsere materielle Welt gehorcht momentan den Gesetzen des Unbewussten, und das aufkeimende Bewusstsein ist daher ständig davon bedroht, wieder in das Unbewusste( Samsara) herabgezogen zu werden. Das ist auch die Hauptquelle der herrschenden sittlichen Dekadenz.
Die aufgekommene moderne Psychatrie kennt diese unterbewussten materiellen Kräfte nicht, und daher ist sie auch nicht in der Lage, eine wirkliche Ethik der Erkenntnis zu entwickeln bzw. diese zu wandeln.

Die Spiritualität kennt zum Wandlungsprozess  den missverständlichen Begriff der spirituellen Alchemie oder der Transmutation und spirituellen Transfiguration, mit deren Methoden und Energien diese Kräfte aufwendig überwunden werden.

Die "Heilige Wissenschaft" schafft somit "heilige Wissenschaftler" (im Vergleich zu heiligen Yogis statt Yogis, die nur die Techniken für sich benutzen bzw. sog. 'schwarze Meister') auf der Basis von Introspektion u.a. , die den Pfad zum gnostischen Menschen in sich verwirklichen wollen und von dem kleinen Ego Abschied genommen haben, das seiner Natur nach den unteren Welten dient, und deren höheres EGO in der spirituellen Seele verwurzelt ist.

Dieses rationale Beschreiten des Pfades wäre eine Forderung der Moderne, das  nicht zum Irrweg eines spirituellen Materialismusses werden sollte. Das Göttliche hat aber eine solche allgemeine Spiritualisierung nicht in seinem Plan.

Durch die begleitende spirituelle Philosophie werden seelisch-spirituelle Erlebnisse verständlicher, wobei auch die Fähigkeit des Verstehens der kosmischen Gesetze zunimmt. Die etwas uneinheitlichen kosmischen Weltbilder im Hinduismus und im Buddhismus u.a.  und das Wissen über die vielen Ebenen und über die verschiedenen erfolgreichen Techniken und Pfade stammen aus solch hoher spiritueller Selbstverwirklichung einzelner Vorreiter und von Meistern und Sadgurus.

Es sollte nicht übersehen werden, dass letztendlich selbst hinter den höchsten Welten ein für uns nicht erfassbares synthetisches Bewusstsein steht, dessen Willen alles unbewusst absolut untersteht, und dessen Zustimmung zum erfolgreichen Beschreiten des Pfades notwendig ist.

Wissenschaft